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Wandbild „An Endless Gaze“ von Maddam
Historische Anlage und Denkmal, Historisches Erbe, Freske/Malerei, Streetart
Um Flumet
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Wir hatten Maddam eine große Wand anvertraut, eine sehr große Wand. Sie kam also früher, um ihr 51 m langes Wandgemälde zu realisieren, und wir haben das Glück, es bereits bewundern zu können!
Wie sieht es aus? Gefällt es Ihnen? -
Sobald ein Kunstwerk an der Wand hängt, gehört es nicht mehr seinem Schöpfer. Sie lebt, fordert heraus, emanzipiert sich. Vor allem, wenn es sich über 51 Meter Beton erstreckt und allen Blicken, Kritik und Lob ausgesetzt ist. Es bleibt nie stehen und bewegt sich, verändert sich mit dem Licht, der Entfernung, dem Moment.
Maddam, ein Straßenkünstler mit tief verwurzelter urbaner Kultur, weiß das alles. Sie gibt sich dieser Freiheit hin und lässt ihre Arbeit mit Maßstäben und Wahrnehmungen...Sobald ein Kunstwerk an der Wand hängt, gehört es nicht mehr seinem Schöpfer. Sie lebt, fordert heraus, emanzipiert sich. Vor allem, wenn es sich über 51 Meter Beton erstreckt und allen Blicken, Kritik und Lob ausgesetzt ist. Es bleibt nie stehen und bewegt sich, verändert sich mit dem Licht, der Entfernung, dem Moment.
Maddam, ein Straßenkünstler mit tief verwurzelter urbaner Kultur, weiß das alles. Sie gibt sich dieser Freiheit hin und lässt ihre Arbeit mit Maßstäben und Wahrnehmungen spielen. Entlang des Devil's Hole-Parkplatzes in Flumet oszilliert sein Fresko ständig zwischen unendlich groß und intim klein. Aus der Distanz betrachtet erscheint es als eine Woge, ein grafischer Puls. Aus der Nähe treten Details hervor, Formen greifen ineinander und Merkmale erfinden sich neu. Nichts ist festgelegt. Alles pocht.
Im Epizentrum taucht eine vertraute Gestalt auf: ein kantiges, skalpellscharfes Gesicht, ein schwer fassbarer Ausdruck. Weder ganz menschlich noch ganz abstrakt, durchdringt er das Werk wie ein Echo, Zuschauer und Akteur eines sich bewegenden Berges.
Seine Zeichnungen, roh, instinktiv, freihändig gezeichnet, entstehen im Moment. Er schöpft sowohl aus der unmittelbaren Energie Keith Harings als auch aus der Strenge Mondrians. Doch jenseits dieser Einflüsse ist es ein Rhythmus, der sich durchsetzt, der der Straße, des Rap, dieser Kultur, in der der Ausdruck wichtig ist, in der die Geste nicht lügt.
Maddam hört nie auf, kreativ zu sein. Sein Universum fließt aus seinen Fresken hervor, ist auf anderen Trägern abgedrückt, sogar seine eigenen Bewegungen sind im Raum skizziert wie eine natürliche Erweiterung der Zeichnung. Sie zeichnet nach, sie streckt, sie entfaltet. Sein Blick umschließt die Mauer wie eine Landschaft, im Angesicht des Berges, der sie umgibt, und lässt jedem die Freiheit, dort seine eigene Geschichte zu lesen.
Ein Herz mit ausgestreckten Armen? Ein Ausbruch purer Emotionen? Ein Spiel aus Formen und Farben? Eine sich ausbreitende Welle? ein endloser Blick?
Es liegt an Ihnen.
Textnachweis: ©Be on the Crest.
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