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Das Dazwischen

Historische Anlage und Denkmal, Historisches Erbe, Freske/Malerei, Streetart Um Flumet
  • Loks Can (LKCN) wurde auf der Île-de-France geboren und konnte nie still bleiben. Sein Entdeckungsdrang führte dazu, dass er in Europa, den Vereinigten Staaten, Montreal, Marokko … seine Spuren hinterlassen hat. Die Umgebung und die Elemente sind für ihn der Hintergrund, auf dem er Inspiration findet.

  • An der Schneefront von Evettes, in Flumet, wird ein einfacher Algeco zu einer Landschaft. Unter den Farbstreifen des Straßenkünstlers LokS Can verwandelt es sich in ein offenes Fenster zum Berg, ein Tor zwischen zwei Welten. Das Metall verschwindet unter der Wucht eines Freskos, in dem Schatten und Licht einander gegenüberstehen und aufeinander reagieren.
    Auf der einen Seite die Nacht. Ein tiefer Himmel, durchfurcht von Sternenwellen, wo der Mond die Spitzen eines geisterhaften Halos formt....
    An der Schneefront von Evettes, in Flumet, wird ein einfacher Algeco zu einer Landschaft. Unter den Farbstreifen des Straßenkünstlers LokS Can verwandelt es sich in ein offenes Fenster zum Berg, ein Tor zwischen zwei Welten. Das Metall verschwindet unter der Wucht eines Freskos, in dem Schatten und Licht einander gegenüberstehen und aufeinander reagieren.
    Auf der einen Seite die Nacht. Ein tiefer Himmel, durchfurcht von Sternenwellen, wo der Mond die Spitzen eines geisterhaften Halos formt. Das Blau intensiviert, absorbiert Formen, löst Materie auf. Der Berg verschwindet fast und hinterlässt nur seinen leuchtenden Abdruck. Ein in Stille erstarrter Raum, in dem nur die Sterne das Relief formen.
    Auf der anderen Seite das Sonnenfeuer. Ein dichtes, brennendes Licht, das sich an die Gipfel klammert und die Almen mit goldenen Blitzen vibrieren lässt. Jeder Berghang wird zu einem Prisma, das den Schatten einfängt und ihn in eine Explosion lebendiger Farben bricht. Das Gras, die Flüsse und die Wege sind in unwirkliche Farbtöne getaucht, verklärt durch die Intensität des Tages. Zwei Visionen derselben Landschaft, in der Lichtformen wichtig sind und die Zeit zwischen Stillstand und Bewegung oszilliert.
    An jedem Ende stehen zwei Ferngläser. Einer blickt in die tiefe Nacht, der andere fängt die Helligkeit des Tages ein. Sie verbinden diese Landschaften nicht: Sie erfassen sie. Zwei Einladungen zum Sehen ohne Verschmelzen, zur Wahl der eigenen Perspektive. Was sie preisgeben, hängt davon ab, wer sich ihnen nähert. Observatorium des Lebendigen, Schwelle zwischen dem Sichtbaren und dem Unaussprechlichen. Hier ist es nicht der Mensch, der den Berg mustert, sondern der Berg, der uns ansieht.
    Und dann ist da noch diese Kuh. Getönte Brille, gebundener Schal, selbstbewusste Haltung. Sie drängt sich auf. Sie ist weder eine rustikale Ikone noch eine alpine Karikatur, sie vertauscht die Rollen. Hinter ihrer undurchschaubaren Brille beobachtet sie. Als Zeugin der Gipfel weiß sie, was die Menschen vergessen. LokS Can stellt sie als Wächterin dar, als eine Figur, die das Offensichtliche in Frage stellt und uns daran erinnert, dass der Berg denen gehört, die dort leben, und nicht denen, denen er gehört.
    Die Linien von LokS können das Licht zerschneiden und die Farben fragmentieren, wie ein Buntglasfenster, das im Freien zerbricht. Ageco wird zu einem Prisma, einem Kraftfeld, in dem Schatten und Licht einander gegenüberstehen, ohne sich aufzulösen. Was wäre, wenn es beim Sehen nicht nur ums Hinschauen ginge, sondern darum, zu lernen, wahrzunehmen, was zwischen den Zeilen passiert? Zwischen Tag und Nacht, zwischen Mensch und Tier, zwischen Realität und Fantasie.
    Crédits texte : ©Be on the Crest.
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